Teaser

DKM Genk - Tolle Helfer*innen, tolle Veranstaltung

Dienstag, 30. Mai 2023 - 12:29 Uhr

Genk. Das Pfingstwochenende stand ganz im Zeichen der DKM. Dank der guten Arbeit der gesamten Mannschaft (11 mcr, 4 Wachtberg) wurde es wieder eine sehr gelungene Veranstaltung.

2023_DKM_Genk_16_thumbnail_400x300px.jpg

Auch die ADAC Nordrhein-Kräfte (als Spokoín Steffi Srenk, TK Peter Litgen und Michael Willenberg) und die Honorarkräfte Uwe Fuchs (Rennleiter) und Dr. Thomas Bons (Med. Einsatzleiter) fügten sich harmonisch in die eingespielte DMSB Mannschaft ein.

Personell hatten wir ein paar Rochaden eingebaut. So konnten Andy und Bernd erst am Freitagabend anreisen, dafür musste Joachim schon am Samstagabend (vorgeplant) abreisen und Marina fiel krankheitsbedingt für Samstag und Sonntag aus. 

Aber der Reihe nach!

Rita und ich reisten schon mittwochs an, wie auch die ersten Teams. Rita arbeitete dann im Rennbüro, um die Dokumentenabnahme so gut wie möglich bei den ständigen An- und Abmeldungen von Teilnehmer*innen vorzubereiten. Ich platzierte die Teams, den Reifentruck (Vega) etc. und wurde zeitweise zu einem Gerhard Noack. Der Reifentruck war quasi leer nach Genk gekommen. Dafür gab es dann einen Truck einer Spedition, der die Vegareifen anlieferte. Wer dann glaubte, dass der Fahrer des Vegatrucks die Reifen annehmen würde, war schief gewickelt. Alain von Karting Genk war der Meinung, dass ich der Gerhard Noack sei. Damit die Veranstaltung stattfinden konnte, nahm ich also die Reifen an.

Am Donnerstag trafen dann pünktlich die angekündigten Helfer*innen ein. Joe und Elfi brachten auch den mcr-Anhänger mit viel Equipment mit. Kurz danach war auch Joachim (MSC Wachtberg) und Lars mit dem Kühlanhänger da. Damit konnte der Aufbau so richtig starten. Bis zum Abend war alles aufgebaut, sowohl das Fahrerlager wie auch die Zelte und die Streckendeko. Ich war abends so richtig platt. Unser Lars nicht! Lars nahm im Alleingang dann noch ein 100 Meilen-Rennen in Angriff. Elfi und Joe blieben als moralische Unterstützung an der Strecke.

Freitagmorgen standen pünktlich Marina und Guiseppe Erba, Diddi, Jule, Lisa, Uwe und Mätti im Fahrerlager, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Durch die Flexibilität fiel die dünne Personaldecke niemandem auf. Für den Samstag sollten es ja besser aussehen, leider erkrankte Marina in der Nacht und ließ sich abholen. Am Freitagabend fielen wir dann in das italienische Restaurant La Poste ein, um dort zu speisen. Bei den Getränken wurde es dann schon ein wenig schwieriger. Das italienische Peroni-Bier war gar nicht erst vorrätig. Beim Crystal kam es dann bei der Nachbestellung zu Engpässen. „Dann nehme ich ein Kriek!“ war dann eine Reaktion. „Ja, ist gut!“ war die Antwort. Geschätzte zwei Minuten später musste diese Bestellung auch wieder gecancelt werden „nein, haben wir leider auch nicht mehr da.“

Nachdem der Italiener zu machte, kehrte die hartgesottenen dann noch in eine belgische Kneipe ein, die aber auch alsbald die Stühle auf den Tisch stellten. Diesen dezenten Wink hatten wohl alle verstanden und den Heimweg in unser neues Hotel angetreten. 

Zum Hotel ist zu sagen, Zimmer okay. Nur der Planer der Duschkabinentüren muss sich vermessen haben. Nach dem Schließen der Türe, verblieb ein Restspalt von 50 cm. Damit wurde es in den Badezimmern relativ feucht. Morgens machten die meisten dann auch große Augen. Das Frühstück wurde auf Tabletts angeliefert. Neben unterschiedlichen Brötchen und Croissants, gab es gekochte Eier, Wurst, Käse, viel Rohkost, frisch gepressten O-Saft, Marmelade, Nusscreme etc. Alles gut und lecker. Nur die Darreichungsform war ein wenig gewöhnungsbedürftig. Man muss dazu sagen, dass wir die erste große Gruppe in diesem Hotel waren und die allermeisten Gäste sich selbst versorgten. Alle Zimmer sind auch mit einer Küche versehen. 

Ab Samstag wurde es dann Ernst. Da morgens erst noch ein Warm-up für alle Klassen anstand, hatte ich noch Zeit Andy, der erstmals dabei war, die Anlage zu zeigen, bevor dann alle in die Vollbeschäftigung kamen. Jule wurde als Technikhelferin eingeteilt und kennt jetzt die verschiedenen Geschmacksrichtungen des P1-e-fuels mit den unterschiedlichen Zweitaktölen. 

Am Samstag schickte ich Diddi morgens noch zum Einkauf, damit wir die Bierproblematik nicht noch einmal erleben mussten, da wir im gleichen Lokal wieder reserviert hatten. Nicht jedes Lokal ist in der Lage 17 Personen an einen großen Tisch zu setzen.

Die Sache mit dem Einkauf hat sich auch sehr gut bewährt. Da die Zimmer alle mit Terrasse ausgestattet waren, brachte jeder seinen Stuhl mit. Es wurde so viel gelacht, dass es zum Bauchmuskelwork-out kam. Für diese schönen Abende alleine lohnt es sich, eine Veranstaltung zu machen. 

Am Sonntagmorgen waren aber alle weitestgehend fit.   

Lisa, Diddi und Andy mussten insbesondere am Sonntag ständig ihre Positionen tauschen, damit wir alle Aufgaben bewältigen konnten. 

Die Rennen verliefen spannend, aber weitestgehend unfallfrei so dass unser Doc einen ruhigen Sonntag erleben konnte, was auch gut war, weil er auch ein wenig angeschlagen war. Alles verlief absolut planmäßig, so dass um 16:10 h die letzten Karts im Parc Ferme standen.

Danach wurde wieder von allen angepackt, so dass um 18.00 h die meisten schon auf der Autobahn waren. Da auch noch recht viele zum auspacken mitgekommen waren, ging es auch sehr zügig.

Schön fand ich auch, dass sich Wally und Kalle auf der Rückreise von der Nordsee bei uns einfanden. Am Samstag kam dann auch Reinhard extra aus Roetgen angefahren und blieb einige Stunden bei uns.

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser, vielleicht letzten, DKM-Veranstaltung in dieser Form, beigetragen haben. Die OK-Klassen sind praktisch tot. OK (= DKM) gab es in Genk nicht, die OK-Junior (= DJKM) war mit gerade einmal 10 Karts auch nicht üppig besetzt. Die Schalterklassen waren voll. So mussten in der DSKC am Samstagabend 9 Fahrer in ihren Transponder abgeben. Eine echte Bereicherung waren die Mini 60. Mit 21 Karts boten die Kleinen eine tolle Show. Vorher hatte ich Bedenken (von diversen Veranstaltungen kenne ich die Eltern der Bambini, die über alle Absperrungen klettern, um ihren Sprösslingen zu Hilfe zu eilen. Hier war alles sehr diszipliniert. Diese Serie (Chrono Mini 60, eine niederländische Serie) würde ich immer wieder in das Programm mit aufnehmen.

Was mich auch überrascht hat ist die Tatsache, dass es mit dem Müllsortieren so gut geklappt hat. Bisher flog alles in einen großen Container. Jetzt musste alles (gelbe Tonne, Papier, Metall, Reifen, ölhaltige Abfälle und Restmüll) getrennt werden. Es lag zum guten Schluss wenig herum.

Ich soll mich auch von diversen Offiziellen, Fahrer*innen und Familie Lemmens bei euch für die tolle Veranstaltung bedanken, was ich hiermit gerne mache.

/JS

Fotos zur Veranstaltung findet ihr in unserer Galerie.

 

 


Zurück zur Übersicht