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Die Wettervorhersage lag voll daneben

Dienstag, 27. Oktober 2020 - 11:07 Uhr

Nürburg. Für Sonntag, den 25.10.2020, war trockenes Wetter vorhergesagt, also für die Jahreszeit optimales Wetter für einen Automobilslalom. Elf Personen, darunter eine Dame, wollten noch einmal mit viel Spaß Pylonen umrunden. „Leider“ konnten wir nur den Hubschrauberlandeplatz im Fahrerlager des Nürburgrings bekommen, so dass es für die weniger Erfahrenen zunächst etwas verwirrend aussah, was ich mit Hilfe von Andre aufgebaut hatte.

Eine Besonderheit bei dieser Slalomveranstaltung war, dass wir auch noch 6 Gäste des BMC am Start hatten, die allerdings nicht auf unserem Fahrzeug, sondern einem BMW E36 325 aufgebaut nach den Regeln der Gruppe H, fuhren. Nach einem mcr-Starter folgte ein BMC-Starter, so dass die BMC-Leute früher einpackten.

Training

Ich eröffnete den Trainingsdurchgang. Zu diesem Zeitpunkt war es noch relativ trocken, kurz danach setzte Nieselregen ein, der sich ab mittags zu Dauerregen ausweitete. Die Bedingungen waren also nicht einfach. Die Fahrzeiten im Training lagen zwischen 2:15,82 und 4:09,02 Minuten bei den mcr-Leuten. Die BMC-Starter taten sich noch deutlich schwerer.

1. Slalom

Die Startreihenfolge behielten wir für den ganzen Tag bei. So war meine 2:24,38 die Richtzeit. Es folgten Diddi und Joe, die beide nicht fehlerfrei (+ 18 und +9) blieben. Lars verlor nach einem Fastdreher ein wenig die Orientierung. 5 geworfene Pylone und drei ausgelassene Aufgaben spülten ihn zurück. Auch bei Johannes fielen vier Pylone und bei Peter (Gast) wurden gar 1:27 Minuten Strafzeit hinzuaddiert. Andre leistete sich bei einer Fahrzeit von 2:30 eine Pylone und wurde damit dritter. Sebastian ging die Sache vorsichtig an, blieb fehlerfrei und belegte mit seiner 2:26-er Zeit P2. Sein Vater Fritz (Neumitglied) zeigte, dass er es auch nach vielen Jahren noch kann, mit einer Zeit von 2:42,15 + 3. Lisa, die einzige Dame, musste sich auch eine Pylone ankreiden lassen und kam so auf eine Gesamtzeit von 2:34,50. Gerd, ein Gast, nahm als letzter im BMW Platz und hatte Probleme mit der Streckenfindung (+ 1:45 Minuten).

2. Slalom

Die Orientierungsprobleme waren jetzt vorbei. Es fielen dennoch ein paar Pylone, weil der Platz witterungsbedingt rutschig war. Meine Fahrzeit von 2:32,56 sollte zunächst Bestand haben. Diddi kam auf eine 2:47, Joe 2:50 + 3. Johannes unterbot meine Zeit um fast 2 Sekunden, nietete aber eine Streckenmarkierung um. Peter, der Formula Student-Erfahrungen hat, fuhr eine sehr ordentliche 2:43 + 9. Bei Andres 2:33 verließen zwei Pylone ihre Markierung. Es folgte Sebastian, der Kontakte mit den rot-weißen Kameraden vermied und mit seiner 2:30-er Zeit auch der Sieger werden sollte. Alle nachfolgenden Starter bekamen zu ihrer Fahrzeit jeweils eine Pylone addiert. Fritz benötigte 2:42, Lisa 2:34, Gerd 3:06 und Lars 2:43.

Damit hieß die Reihenfolge: Sebastian vor Jürgen und Johannes. Es folgten Lisa, Andre und Lars.

3. Slalom  

Mittlerweile stand das Wasser auf dem Platz. Durch den Verlust von Betriebsmitteln war es noch einmal deutlich glatter und damit schwieriger. Diddi, Joe, Johannes und Andre waren die einzigen, die ohne Strafsekunden den Parcours bewältigten.

Zu meinen 2:37 kamen 15 Sekunden, weil ich an einem Tor vorbei gerutscht war. Diddi benötigte 2:50 und Joe 2:55. Johannes meldete Ansprüche auf den Sieg mit seiner 2:33 an. Auch Peter ließ eine Aufgabe aus und kam auf eine Gesamtzeit von 3:01. Andre kam bis auf eine Sekunde an die Zeit von Johannes heran. Sebastian wollte aber einen zweiten Tagessieg mitnehmen. Die Uhr blieb auch bei 2:31 stehen. Bei dieser schnellen Fahrt waren die „Hütchen“ aber nicht seine Freunde. Gleich sechs Stück brachten +18. Bei Lisa wurden 2:35 + 3 gestoppt. Gerd kam auf eine Gesamtzeit von 2:59 (inkl. 3 Strafsekunden). Lars erreichte eine Gesamtzeit von 2:52 (inklusive 6 Strafsekunden). 

Danach packten wir dann ein, weil es für eine 4. Slalom auch zu spät geworden wäre. 

Schön war, dass immerhin sechs Personen auch beim Ausladen an der Clubgarage geholfen haben. Ein besonderer Dank geht an Rita, die bei Schmuddelwetter wieder die Zeitnahme übernommen hat.

                                                                                                                                                           /JS


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