Was ist eine RC-Veranstaltung des RCN?

Die korrekte Bezeichnung heißt Leistungsprüfung. Die Veranstaltungen werden in der Regel auf der Nordschleife des Nürburgringes über eine Distanz von 15 Runden ausgefahren.  Die Veranstaltungen haben den Status National A inklusive NEAFP. Damit können auch ausländische Lizenznehmer mitfahren.

Sowohl die Fahrzeuge als auch die Fahrer müssen komplett für den Rennsport ausgerüstet sein. Für die Fahrer heißt dies feuerfeste Unterwäsche, Overalls, Hand- und Fahrerschuhe, Helme mit Hans-System (oder vergleichbarem) mit FIA-Homologation. Die Fahrzeuge verfügen über sämtliche Sicherheitsfestures wie Überrolleinrichtung, Feuerlöscher oder -anlage etc.

Es können ein oder zwei Fahrer mit einem Fahrzeug starten d. h. ein Fahrerwechsel ist möglich.

Innerhalb der regulären Distanz werden 3 Sollzeitrunden, 9 Bestzeitunden, 2 Tankrunden (hier würde auch der Fahrerwechsel stattfinden) sowie eine Auslaufrunde gefahren. Man könnte sagen, dass es sich um ein Einzelzeitfahren innerhalb eines großen Starterfeldes handelt. Letztlich gewinnt der schnellste, sofern er nicht bei den Sollzeitrunden etc. einen Bock gebaut hat.

Die Fahrzeuge werden in Gruppen einzeln gestartet. Damit die Wertung fair ist, gibt es verschiedene Gruppen (Produktionswagen, Gruppe F, H und RCN-Specials), die in verschiedene Klassen nach Hubraum eingeteilt sind. Darüber hinaus werden auch noch verschiedene Cup-Klassen ausgeschrieben.

Die Veranstaltungen finden bei voller Streckenabsicherung statt. Streckenposten (Marshals) sind ebenso selbstverständlich wie die RCN-eigenen Intervention-Cars. Die DMSB-Staffel ist vor Ort, wie auch die Feuerwehr, Rettungsdienste etc.

Es gibt darüber hinaus auch noch die RC-Light, bei der 8 Runden gefahren werden, als Einstiegsmöglichkeit.

Weitere Informationen zur Rennserie findet ihr unter https://www.r-c-n.com/.